Eigentlich wollte ich euch heute ein Posting von Kristin Thompson auf David Bordwell’s Blog vorstellen, in dem sie sich mit der Bedeutung der neuen Kino-Technologien Ton und Farbe beschäftigt. Leider ist das Posting mit dem Titel All singing! All dancing! All teaching! aber nicht mehr live, ich hab es nur noch in meinem RSS-Reader. 🙁 Da ich davon ausgehe, dass es einen guten Grund (versehentlich live gestellt? Rechte?) für das Verschwinden gibt, lediglich technische Probleme waren (siehe Kristins Kommentar) und ich nun schonmal angefangen hab zu schreiben, möchte ich euch nun statt dessen zusätzlich auf ein Interview verweisen. Das ursprünglich geplante Posting kommt in den nächsten Tagen.

Das Wort zum Sonntag spricht somit Hiroki Ryuichi, der vor 5 Jahren mit Vibrator einem größeren Publikum bekannt wurde und davor vor allem im Bereich der Pink-Filme tätig war und das Genre durch Einsatz von Videokameras in den 80ern stark beeinflusste. Er berichtet darin unter anderem von Problemen bei der Realisierung von Projekten:

Für mich ist es schwierig eine Idee zu verwirklichen, denn die Produktionsfirmen stimmen meinen Projekten oft nicht zu. Das ist schade. Damit muss man sich aber zu Recht finden. Ein Arbeitstag, sofern ich drehe, denn wenn ich nicht drehe hab ich keine Arbeit, beginnt so um fünf Uhr Früh. Dann hab ich meistens 12 Stunden Schichten.

Seine Antwort auf die Frage, ob man Filmemachen lernen könne, sollte jeden der sich mit dem Gedanken trägt, einen Film zu drehen, ermutigen, denn seiner Meinung nach hängt alles von der Idee ab. Man müsse es nur schaffen, das Interessante vom Uninteressanten zu trennen und sich dann auf ersteres zu konzentrieren. So einfach ist das also! 😉

Das ganze Interview lest ihr bei Stefan.