Es war ziemlich ruhig die letzte Zeit hier im Blog, was daran liegt, dass die Vorbereitungen fürs JFFH langsam aber sicher in die entscheidende Phase gehen. Da ich dieses Jahr sehr viel tiefer in der Organisation drinstecke und außer der Webseite auch noch die Pressearbeit betreue (wir haben sonst niemanden gefunden), bleibt mir jetzt leider nicht mehr so viel Zeit fürs Bloggen.

Zum Glück mache ich die Festival-Webseite dieses Jahr wenigstens nicht allein, sondern habe in Sascha einen sehr tatkräftigen Unterstützer. Aktuell bereiten wir gerade die japanische Version der Webseite vor, die demnächst live gehen dürfte. Das Thema Online-Kauf von Kinokarten haben wir allerdings erstmal in die Schublade gelegt, weil der organisatorische und technische Aufwand doch ziemlich groß ist und sich für uns derzeit wohl nicht lohnen dürfte.

Auch an anderen Fronten sind einige wichtige Entscheidungen gefallen, so sind wir gerade dabei, ein Team zusammenzustellen, das sich um das Rahmenprogramm des Festivals kümmern wird. Zum 10-jährigen Jubiläum wollen wir unseren Besuchern nämlich jenseits cooler Filme noch einiges mehr bieten als im letzten Jahr. Von der Filmfestparty über Taiko-Workshops bis hin zum Japanisch-Crashkurs haben wir eine ganze Menge Ideen, was wir alles interessantes machen könnten. In den nächsten Wochen gilt es, dafür Zuständige im Team und mögliche externe Partner zu finden, mit denen wir das alles gewuppt bekommen.

Parallel dazu laufen natürlich die Filmplanungen, die mit dem Besuch unseres zweiköpfigen Filmorga-Teams auf der Berlinale einen großen Schritt voran gekommen sind. Olli und Keiko konnten in Berlin wichtige Kontakte herstellen und sind jetzt gerade dabei, die Deals abzuschließen und für einige Filme haben wir schon Zusagen. Im Moment suchen wir noch nach einen Knaller für den Eröffnungsfilm, und dabei merke ich, dass die Ansprüche und Vorstellungen im Team manchmal doch etwas auseinander gehen. Ich vertrete beispielsweise in der causa Eröffnungsfilm mehr den Ansatz, dass wir für die Eröffnung einen Film brauchen, der vor allem massenkompatibel und gut an die Presse zu verkaufen sein sollte.  Meiner Meinung nach ist es schon okay, dafür auch mal von unseren ansonsten recht hohen Festival-Ansprüchen abzurücken und ein Auge zuzudrücken. Olli sieht das etwas anders und will für den Eröffnungsfilm was möglichst exklusives. Mal sehen, was am Ende bei rauskommt 🙂

In ein paar Wochen wissen wir mehr!