Seit Monaten habe ich mich fast ausschließlich mit Filmen von Mikio Naruse und Akira Kurosawa beschäftigt. Beide Regisseure haben mir mit ihren Filmen großartige, bereichernde und erfüllende Stunden geschenkt und auch die Beschäftigung mit der Literatur zum Thema war immer interessant und sehr aufschlussreich. Aber jetzt habe ich das Gefühl, dass ich etwas Abwechslung brauche, einen filmischen Tapetenwechsel gewissermaßen.

Und natürlich habe ich schon ein neues Feld gefunden, das ich beackern kann. Eines, dem ich mich bisher noch so gut wie überhaupt nicht gewidmet habe und das ursprünglich doch mein Interesse an japanischen Filmen erst geweckt hat: Anime. Es waren ursprünglich nämlich die Filme des Studio Ghibli, deren Faszination ich mich nicht entziehen konnte und die ein weitergehendes Interesse am japanischen Kino weckten. Zudem sind Anime seit jeher ein integraler Bestandteil der Kinolandschaft in Japan, heute mehr denn je. Etwa die Hälfte aller Kinokarten werden für Animes verkauft, die auch international erfolgreichsten Filme der letzten Jahre waren Animes.

Ich bin schon sehr gespannt auf diese neue Filmwelt, von der ich bisher noch kaum etwas weiß. Herantasten werde ich mich erst einmal über die Werke des Großmeisters Hayao Miyazaki, Klassiker wie Akira und Ghost in the shell stehen natürlich auch ganz oben auf meiner Liste, und dann gibt es ja noch die Anime-Bestenliste. Natürlich sind Tipps und Filmvorschläge gern gesehen!

Achja, da ich bei der Vorbereitung meines Kurosawa-Vortrags entdeckt habe, dass man mit dem VLC-Player ganz einfach Screenshots machen kann, werde ich jetzt auch öfter mal Filmbesprechungen mit Bildern anreichern. Wie sich das für ein multimediales Medium wie das Internet gehört!