Einen der schönsten Momente für mich persönlich beim letzten Japanischen Filmfest hier in Hamburg erlebte ich am Sonntagvormittag. Nach der Vorführung von Appassionata sprach ich eine ältere Dame an, die sich in der Diskussion mit Regisseur Nakajima eifrig zu Wort gemeldet hatte. Nachdem wir eine Weile über den Film gequatscht hatten, stellte sich heraus, dass sie zu den gelegentlichen Lesern meiner hiesigen Ergüsse zahlt und durch meinen Blog auf zahlreiche Filme aufmerksam wurde. Auf solche Begegnungen hoffe ich auch für dieses Jahr! Da ich von ein paar meiner „Regulars“ weiß, dass der Kinobesuch eingeplant ist, möchte ich solchen Begegnungen ein bisschen auf die Sprünge helfen 😉

Hier sind die Vorführungen, die ich mir anschauen möchte:

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Auch wenn mich Tajomaru als Film nicht besonders interessiert, den Eröffnungsabend kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Könnte höchstens sein, dass die seit gestern auf dem Vormarsch befindliche Erkältung mir einen Strich durch die Rechnung macht. Am Donnerstag und Freitag stellt sich das Programm fast von selbst auf, da ich dieses Jahr keinen Urlaub nehmen konnte, so dass nur Abendvorstellungen drin sind – sehr schade, da ich nun Yojimbo auf der großen Leinwand verpasse 🙁

Dafür freue ich mich umso mehr auf Mamoru Hosodas Summer Wars und natürlich auf Rashomon. Diese beiden waren klar, da brauchte ich nicht lange zu überlegen. Am Samstag dagegen fiel die Auswahl deutlich schwerer, letztlich hab ich mich dann mit All to the sea und dem Yamaguchi-Fokus für Filme entschieden, bei denen auch die Macher vor Ort sind. Am Sonntag dann der Klassiker mit dem Filmfrühstück, Sieben Samurai muss natürlich auch sein und High Kick Girl klingt nach einem guten, adrenalinhaltigen Ausklang für das Festival.

Also dann viel Spaß und hoffentlich sieht man sich!