Das zweite Jahr Japankino ist voll, höchste Zeit für ein erneutes Fazit (Zeit zum Feiern hab ich sowieso nicht). Zunächst ein paar harte Zahlen:

  • Dies ist der 290. Artikel, ich konnte als das Tempo des ersten Jahres nicht halten (dazu gleich mehr)
  • 81 Filmbesprechungen
  • 693 Downloads des Kurosawa-Essays
  • 60-70 Feed-Abonnenten (stagniert seit etwa einem halben Jahr)
  • Gesamtbesucherzahl von fast 25.000, Höhepunkt im Dezember 2007
  • 34878 Spamkommentare
  • Tägliches Spamaufkommen mittlerweile im dreistelligen Bereich

Klarer Negativpunkt bei dieser Bilanz ist die viel zu niedrige Zahl an Filmbesprechungen. Nur 31 sind neu dazugekommen, also im Schnitt eine alle 12 Tage. Dazu passt auch, dass ich von den 5 großspurig angekündigten Klassikern nur 3 auch tatsächlich vorgestellt habe. Sword of Doom und Swallowtail Butterfly habe ich nicht geschafft, werde das aber so schnell wie möglich nachholen. Diese Entwicklung hängt sicherlich auch damit zusammen, dass meine Ansprüche gestiegen sind. In den frühen Tagen dieses Blogs waren die Kritiken oft ziemlich kurz, und die Mühe mit den Screenshots habe ich mir auch nicht gemacht. Trotzdem, ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen, schließlich geht es hier ja im Kern um Filme!

Hauptgrund dürfte aber ganz klar der Faktor Zeit gewesen sein. Das zweite Jahr hier im Blog fiel fast genau zusammen mit meinem ersten Jahr im neuen Job, und das hat sich schon bemerkbar gemacht. Hinzu kam dann etwa seit März/April das Engagement fürs JFFH, das es mir zwar einerseits ermöglicht, meine Freude an japanischen Filmen noch mehr auszuleben, das andererseits aber auch viele Nacht- und Wochenendschichten beansprucht hat, in denen ich sonst gebloggt hätte. Jede Medaille hat eben zwei Seiten…

Dafür habe ich immerhin was Yasujiro Ozu angeht Wort gehalten, eine Handvoll seiner Filme vorgestellt und zaghaft begonnen, mich mit seiner Einzigartigkeit in Stil und Konzept zu beschäftigen. Da gibts aber immer noch viel zu entdecken! Ganz unter den Tisch gefallen sind dafür die Ideen für technische Änderungen am Blog, was vor allem damit zusammenhängt, dass Japankino noch auf einer uralten WordPress-Version läuft und ich mich einfach nicht aufraffen konnte, ein Update durchzuführen. Sobald die Version 2.7 raus ist, muss das aber endlich mal sein!

Was steht nun an für das dritte Jahr?

Wie oben schon angesprochen: Wieder mehr Filme! Außerdem möchte ich gerne den Umstand, dass ich nun seit ein paar Monaten intensiv beim Japanischen Filmfest Hamburg mitwirke, nutzen und öfter mal einen Blick hinter die Kulissen geben. Zudem das eben erwähnte Software-Update, wahrscheinlich verbunden mit einem neuen Design, damit wieder etwas frischer Wind in den Blog kommt. Allererste Priorität haben aber Reviews zu den folgenden Filmen:

Hoffentlich klappt das diesmal!