Tja, so kann es gehen! In der Nachbereitung des JFFH hab ich ganz übersehen, dass meine Rezension zu Café Isobe die 100 voll gemacht hat. Somit bin ich inzwischen schon bei 101 Filmkritiken! Yeah!! 🙂

Tolle Sache, aber eigentlich wollte ich zu diesem Zeitpunkt schon deutlich mehr Kritiken geschrieben haben. Als ich vor knapp drei Jahren mit Japankino angefangen habe, hatte ich mir mal das Ziel gesteckt, ungefähr 50 Filme pro Jahr zu besprechen. Davon bin ich jetzt doch ein gutes Stück weit weg. Dafür stecke ich inzwischen aber auch viel mehr Zeit in die Rezensionen als am Anfang. Die Texte wurden länger und länger und irgendwann kamen die Screenshots dazu.

Bei manchen der Filme kann ich mich noch genau daran erinnern, wie ich über der Rezension gebrütet habe. Bei  Ghost in the Shell zum Beispiel weiss ich noch gut, wie ich Sonntags Joggen war und dabei die ganze Zeit den Film hin- und hergedreht und auseinander genommmen habe, oder wie ich mich in den Korintherbrief eingelesen habe. Oder Tokyo Story, für den ich bestimmt eine Stunde allein an dem 9-in-1 Screenshot gewerkelt habe. Und natürlich Die Sieben Samurai, bei dem ich mich wirklich sehr auf das Wesentliche konzentrieren musste, damit aus der überschaubaren Rezension nicht ein Essay oder gar ein halber Roman wurde.

Im Moment stecke ich noch mitten in der Nachbereitung vom JFFH, die nächsten 2-3 Kritiken werden sich noch mit den Festivalfilmen befassen. Aber dann kommt erstmal die Rückbesinnung auf die Klassiker, mein letzter Schwarzweiss-Film ist ja nun schon bald 2 Monate her. Vielleicht mal wieder ein Kurosawa? Einen Naruse hab ich mir auch schon lange nicht mehr vorgeknöpft… ist eigentlich auch egal, sind ja alles tolle Filme!