Kürzlich wurde ich von einem aufmerksamen Leser darauf hingewiesen, dass nicht wie von mir geschrieben An Inlet of muddy water von Kinema Junpo zum besten Film des Jahres 1954 gekürt worden wäre, sondern Vierundzwanzig Augen. Nun hatte ich die von mir gepostete Liste von IMDb übernommen, deren Datenbank sich bisher als durchaus verlässlich erwiesen hatte. Doch die Quellenangaben von Konrad (der mich auf den Fehler aufmerksam gemacht hatte) klangen ebenfalls seriös und so habe ich mich nochmal auf die Suche gemacht und tatsächlich eine japanische Seite gefunden, auf der nicht nur die Sieger sondern alle von KJ prämierten Filme jeden Jahres aufgeführt sind. Und das sogar seit 1924, also noch weiter zurückreichend als bei IMDb.

Mit meinen rudimentären Japanischkenntnissen habe ich mir dann zusammengereimt, dass die IMDb-Liste und die japanische Liste jeweils um ein Jahr voneinander abweichen: Die Reihenfolge der Sieger ist dieselbe, aber IMDb weist sie jeweils ein Jahr später aus (Vierundzwanzig Augen also für 1955 statt 1954, Floating Clouds für 1956 statt 1955). Leider bin ich nicht in der Lage, hier eine endgültige Aussage treffen zu können, welche Angaben richtig sind, dazu müsste ich wahrscheinlich einfach vernüftig Japanisch sprechen, lesen und verstehen können. Trotzdem sehe ich dies als eine lehrreiche Episode. Man sollte sich einfach nie einseitig auf eine Quelle verlassen, auch wenn diese noch so renommiert und scheinbar zuverlässig ist wie IMDb.

Falls du weitere Infos zu Kinema Junpo hast oder der japanischen Seite noch weitere Geheimnisse entlocken kannst, wäre ich sehr verbunden! Auch wenn du ähnliche Erlebnisse mit IMDb hattest und vielleicht selbst schon mal einen Fehler entdeckt hast: Rein damit in die Kommentare. Und besten Dank natürlich auch an Konrad, der mich überhaupt erst darauf aufmerksam gemacht hat!

Der 14-jährige Shinji ist der einzige männliche zentrale Charakter und zugleich der Hauptcharakter in NGE. Er ist ein ziemlich schüchterner, in sich gekehrter Junge, der sich mit Hilfe seines Walkmans von der Außenwelt und seinen Mitmenschen abschließt und sich doch nach deren Anerkennung sehnt. Nach dem Tode seiner Mutter, die bei einem Experiment mit einem der EVAs starb, wurde er von seinem Vater Gendo als Kleinkind in eine Pflegefamilie abgeschoben, worunter er und die Entwicklung seiner Persönlichkeit stark litten.

Entsprechend ist ein großes Thema der Serie die zerbrochene, zwiespältige Beziehung Shinjis zu seinem Vater, der Shinji nur als Mittel zum Zweck zu gebrauchen scheint, nie für ihn da war, auch weiter unerreichbar bleibt und an einer emotionalen Beziehung nicht interessiert wirkt. Shinji dagegen schwankt zwischen der Sehnsucht nach Anerkennung durch seinen Vater und dem Hass auf denselben Vater, dem er seine schwierige Kindheit, sein nicht-existentes Selbstbewusstsein und den Tod der Mutter anlastet.

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So kommt es immer wieder zu Szenen, in denen Shinji halbherzig die Konfrontation mit seinem Vater sucht, nur um im letzten Moment vor der Auseinandersetzung mit ihm zurückzuschrecken. Anlässlich eines gemeinsamen Besuchs am Grab der Mutter scheint für einen Augenblick eine Annäherung von Vater und Sohn möglich, doch keiner der beiden ist in der Lage, seine Gefühle zu verbalisieren und es bleibt beim Austausch von Floskeln. Umgekehrt schreckt Shinji aber auch lange vor dem endgültigen Bruch mit seinem Vater zurück.

Umgekehrt wird Shinji aus der Sicht seines Vaters als eine einzige große Enttäuschung präsentiert, als ein Feigling, der vor der Pflicht, der Verantwortung, der Realität davonläuft. Das von Misstrauen und enttäuschten Erwartungen geprägte Verhältnis der beiden wird noch zusätzlich belastet durch das zwar mysteriöse, aber dem Anschein nach enge Verhältnis zwischen Gendo und Rei Ayanami, der dritten Pilotin, die in vieler Hinsicht das exakte Gegenteil Shinjis ist und nicht zuletzt deshalb von ihm bewundert aber auch beneidet wird. Denn sie erscheint wie ein Ersatz für Shinji, als das Kind, das Shinji nie sein konnte oder durfte.

Doch nicht nur sein Vater nimmt Shinji als Enttäuschung wahr, insbesondere von seiner Hassliebe Asuka (die Beziehung der beiden steht im Zentrum des Kinofilms The End of Evangelion, mehr dazu ein andermal) wird er permanent als Idiot, Versager und Weichei beschimpft. Aber auch er selbst sieht sich und seine Existenz als nutzlos und wertlos und begreift deshalb seine Funktion als Pilot eines EVA – nach anfänglicher Ablehnung – als seine große Chance, sich zu beweisen und endlich die Anerkennung von den Menschen zu erhalten, nach der er sich so sehnt. Dass Shinji dann am Ende der Serie gegen einen ihm nahestehenden Freund kämpfen und ihn töten muss, lässt plötzlich auch diese scheinbar sinnstiftende Fähigkeit, seine einzige herausragende Fähigkeit, in einem düsteren, zerstörerischen Licht erscheinen und stürzt ihn in eine tiefe Krise.

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Ein weiterer Komplex in Shinjis umfangreicher Sammlung ist sein gestörtes Verhältnis zu Frauen. Obwohl sich sein Leben hauptsächlich zwischen den drei weiblichen Hauptcharakteren Asuka, Rei und Misato abspielt und er alle drei – aus unterschiedlichen Gründen – respektiert, fast bewundert, ist er doch nicht in der Lage, sich und seine Gefühlswelt zu öffnen, sich anzuvertrauen und normale Beziehungen aufzubauen. Und das, obwohl gerade Misato wiederholt versucht, auf seine Gefühle einzugehen, ihn zu trösten, zu unterstützen und in jeder Beziehung die natürliche Ersatzmutter abgäbe.

Das Verhältnis zu den beiden gleichaltrigen Pilotinnen Rei und Asuka ist sehr viel komplexer, spielen hier doch auch sexuelle Aspekte eine gewichtige Rolle. Es gibt mehrere peinlich-anzügliche Szenen mit Rei, in denen Shinji am liebsten vor Scham im Boden versinken würde, während Rei völlig stoisch bleibt – ganz im Gegensatz zu Asuka, die in vergleichbaren Situationen schallende Ohrfeigen verteilt. So geben die beiden heranwachsenden Frauen ihm immer wieder Rätsel auf, die noch verstärkt werden durch seine eigene Unsicherheit und seine Unfähigkeit, sich über seine Gefühle klar zu werden und diese zu artikulieren.

So ist die von Ängsten getriebene, von Zweifeln zerrissene Figur des Shinji Ikari letztlich die Summe aller männlichen Makel und Ängste, gewissermaßen die verkörperte Impotenz. Dass ein solcher Charakter die Hauptperson darstellt, steht meiner Meinung nach symptomatisch für das – nicht nur in Japan – in seinen Grundfesten erschütterte Rollenschema des „modernen“ Mannes.

Die weiteren Artikel der NGE-Reihe:

Wie mein cineastisch veranlagter Leser sicher weiß, verstarben vorgestern – also am 30. Juli – innerhalb weniger Stunden zwei der herausragendsten Regisseure der Kinogeschichte: Ingmar Bergman und Michelangelo Antonioni. Beide hatten mit ihren Werken der 1950er und 60er Jahre Kinogeschichte geschrieben und nicht nur das europäische Autorenkino entscheidend geprägt.

Doch der Anlass dieses Posts (eigentlich wollte ich heute Abend den nächsten Beitrag meiner NGE-Reihe zu Shinji Ikari schreiben) ist nicht so sehr der Tod dieser beiden Meisterregisseure, sondern vielmehr meine Enttäuschung, als ich eben meinen Feedreader öffnete und feststellen musste, dass von den etwa 25 deutschen und englischen Blogs rund um Filme und Kino, die ich abonniert habe, sich nur ein einziger in den letzten beiden Tagen mit diesem Verlust für das Weltkino beschäftigt hat! OK, viele dieser Blogs haben teilweise thematisch sehr spezielle Schwerpunkte, so dass ich mir klar war, dass die beiden Todesfälle hier oder dort niemals Thema sein würden. Aber ein einziges Blogpost zu Bergmans Tod? Und keines zu Antonioni? Zwei Fragen drängen sich mir da auf: Sollte ich das eine oder andere Feed-Abo vielleicht überdenken? Und können Blogs – auch wenn sie noch so gut gemacht sind – klassische Medien ersetzen?

Erstere Frage werde ich jetzt hier nicht en détail erörtern, nur soviel: Ich war positiv überrascht von den Fünf Filmfreunden, deren exzellent gemachter Blog mir bisher für ein Abo zu mainstreamig war, die aber zwei anständige Nachrufe brachten und auch das Finale von Antonionis Zabriskie Point, diesen Meilenstein der Filmgeschichte, einbanden. Die zweite Frage muss für heute wohl mit einem klaren Nein beantwortet werden. Und so greife ich nach längerer Zeit mal wieder zur Süddeutschen, empfehle den Bergman-Nachruf von Fritz Göttler und den dazu passenden Aufriss der Biographie des großen Schweden sowie einen Rückblick auf Leben und Werk Antonionis.

Wie die anderen Piloten der EVAsShinji und Rei – ist auch Asuka 14 Jahre alt und hat als kleines Kind ihre Mutter verloren; ihr Vater ist Deutscher und so wuchs sie in Deutschland auf. Asuka ist hochintelligent und hat trotz ihrer Jugend bereits einen College-Abschluss – die Serien-Macher waren wohl nicht besonders mit dem deutschen Bildungssystem vertraut. Diese Intelligenz und ihre Ausnahmestellung als EVA-Pilotin befeuern noch die ohnehin hohe Meinung, die sie von sich hat.

Besonders in ihren ersten Szenen in der Serie tritt Asuka überaus selbstbewusst, arrogant, ja hochnäsig und herablassend anderen gegenüber auf sowie als hochemotionales Energiebündel, passend zu ihrem feuerroten Haarschopf. Ihre anfänglichen Erfolge im Kampf mit den Engeln, ihre dabei bewiesene Aggressivität und ihre Kampfkraft scheinen fast selbstverständlich auf eine Position als natürliche Anführerin der Piloten hinauszulaufen. Doch die Fassade der Überlegenheit und Stärke bekommt Risse, als sie eine erste Niederlage im Kampf einstecken muss und Shinji, mit dem sie eine Hassliebe vom Allerfeinsten pflegt, bessere Testresultate erzielt.

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Im Ausschnitt werden (abgesehen von der bemerkenswerten Experimentierfreude der Serienmacher – wer zeigt schon 50 Sekunden Schweigen in einem Aufzug?!) neben Arroganz und Hochnäsigkeit weitere Schattenseiten Asukas offensichtlich: Immer wieder tendiert sie zu Aggressivität anderen gegenüber um von eigenen Schwächen oder Fehlern abzulenken oder diese zu entschuldigen. Zudem ist sie unfähig, sich in den Dienst einer Sache zu stellen und sieht den Zweck ihrer Funktion als Pilotin allein darin, der Welt zu zeigen, wie großartig sie selbst ist.

Die Aufrechterhaltung des sorgsam konstruierten und den Mitmenschen präsentierten Selbstbildes gerät in den späteren Folgen zunehmend außer Kontrolle und nimmt zerstörerische Ausmaße an, bis diese angenommene Identität schließlich in einer dramatischen Niederlage zerbricht.

Nun wird deutlich, dass hinter der Fassade ein sich nach Anerkennung sehnendes, vor dem Alleinsein fürchtendes Mädchen steckt, das dringend Zuwendung – sei es von der Familie oder Freunden – bräuchte, das aber durch sein Verhalten und seine Attitüden selbst unüberwindbare Mauern um sich herum errichtet hat. Niemand kann zu ihr vordringen, weil sie selbst es nicht zulässt. Hintergrund ist ein tiefsitzendes Trauma: Asukas Mutter verlor nach einem Experiment mit einem der EVAs den Verstand, hielt eine Puppe für die eigene Tochter und beging schließlich Selbstmord.

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Die Konfrontation mit diesem Kindheitstrauma und ihren kaputten familiären Verhältnissen (eine Stiefmutter, die Asuka nie wirklich als Tochter akzeptierte, Pflegeeltern) sowie die Nackenschläge, die Asuka im Kampf mit den Engeln einzustecken hat, führen nun dazu, dass sich ihre ursprüngliche Agilität, Energie und Aggressivität in Apathie, Verzweiflung und totale Selbstaufgabe verkehren.

Damit ist sie der Charakter der Serie, der mit Abstand die größte Wandlung vollzieht, ja, der geradezu sein Innerstes nach Außen kehrt und dennoch – oder gerade deshalb? – nicht in der Lage ist, echte zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Und damit passt sie wieder in das Grundschema der drei Piloten, deren Gemeinsamkeit eben die Unfähigkeit zu sozialen Kontakten ist, aus je unterschiedlichen Gründen: Bei Asuka ist es die mittels aufgesetzter Arroganz und Überlegenheit übertünchte Angst vor der eigenen Bedeutungslosigkeit, die ein normales Miteinander unmöglich macht.

Da ihr die Fähigkeit, sich selbst zu hinterfragen völlig abgeht, scheint für sie am Ende auch kein Ausweg aus ihrer selbstgeschaffenen Isolation möglich oder erkennbar. Somit ist Asuka von den drei Piloten-Kindern trotz oder gerade wegen der anfänglich zur Schau getragenen Stärke und dem Selbstbewusstsein eigentlich der hoffnungsloseste Fall.

Die weiteren Artikel aus der NGE-Reihe:

Das Nippon Connection Festival in Frankfurt, über das ich hier wohl nicht mehr viele Worte verlieren muss, sucht für seine achte Ausgabe vom 2. bis 6. April 2008 noch Mitarbeiter in durchaus interessanten Tätigkeitsfeldern:

Wegen des steigenden Arbeitsaufwands suchen wir dringend tatkräftige (ehrenamtliche) Verstärkung für unser Team, vor allem in folgenden Bereichen:

  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Kulturelles Rahmenprogramm
  • Organisation der Gästebetreuung
  • Bar/Gastronomie
  • Helferkoordination

Wer Interesse hat und über organisatorisches Talent, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Verantwortungsbewusstein – die obligatorische Teamfähigkeit natürlich nicht zu vergessen – verfügt, ist eingeladen, an einem Info-Treffen am 8. September im Studierendenhaus in Frankfurt-Bockenheim teilzunehmen.

Interessanterweise ist ausgerechnet die Begeisterung für Japan und japanische Filme kein Muss! Naja, ich bin auch ein bisserl weit weg und Zeit werde ich sowieso keine haben, ich nehme dir den Job also ganz bestimmt nicht weg, auch wenn mich die Mitarbeit bei einem so renommierten Festival schon seeehr reizen würde… 🙂

Seit einigen Monaten beschäftige ich mich nun auch mit Anime und habe bereits viele hochinteressante, intelligente, spannende Filme gesehen und viel gelernt. Mit dem eigentlichen Ursprung der großen Popularität von Anime, nämlich den TV-Serien, hatte ich dagegen bisher noch überhaupt keinen Kontakt. Dabei konnte es selbstverständlich nicht bleiben! Und natürlich musste es dann zum Auftakt gleich einer der absoluten Klassiker sein: Neon Genesis Evangelion, mit 26 Episoden eigentlich eine recht kurze Serie, die aber so vollgepackt ist mit Psychologie, Mythologie und abenteuerlich ungewöhnlichen Stilelementen, dass sie eigentlich genug Stoff für einen eigenen Blog bietet!

Aktuell geistern Nachrichten über ein Remake der Serie in Form von mehreren Kinofilmen unter dem Titel Rebuild of Evangelion durchs Netz, auch ein Trailer ist schon aufgetaucht, und die Fans werden schon ganz feucht im Schritt:

[flash]http://www.youtube.com/watch?v=mDwCTM6AWsY&mode=related&search=[/flash]

Leider legen diese Trailer ihren Schwerpunkt meist auf die Actionelemente, doch NGE hat viel viel mehr zu bieten:

Contrary to more typical action-oriented works, therefore, much of the real action in Evangelion is psychological. Thus, despite the requisite and truly chilling scenes of combat with the Angels, the series also contains a greater number of scenes in which the characters bicker and insult each other or else engage in intense brooding about their angst-ridden childhoods and their equally dysfunctional and disappointing parents. Far from being potential young heroes, each character is burdened by the memory of such transgressive episodes as parental abandonment and sexual betrayal.1

Um dieser hochkomplexen Anime-Serie gerecht zu werden und dem einen oder anderen, der die Serie nicht kennt die kommenden Filme schmackhaft zu machen, werde ich mich in einer kurzen Serie von Posts eingehender mit den Charakteren und den verschiedenen Subtexten beschäftigen und das alles natürlich wie gewohnt mit meiner persönlichen Interpretation garnieren.

[Update] Die Artikel meiner NGE-Reihe:

Ich bin weiter auf der Suche nach den besten japanischen Filmen, und nachdem bereits die Gewinner des Mainichi Concours und die von Kinema Junpo prämierten Werke aufgeführt wurden, war es nun Zeit, einmal einen Blick auf die internationale Wahrnehmung zu werfen. Listen der besten Filme aller Zeiten gibt es ja zuhauf, bei Lists of the best wurde aus einer Vielzahl von Listen die „ultimative“ Liste extrahiert:

In summary, here is the exact breakdown of top-tens used, or if you like, where we have begged, borrowed and stolen from: Sight & Sound€™s 1952, 1962, 1982, 1992 and 2002 polls (539 lists), Senses of Cinema€™s ongoing poll (148 lists), Your Movie Database€™s (YMDB) Critics Corner (90 lists), Positif€™s 1991 poll (68 lists), Facets€™ 2003 poll (64 lists), The Cinematheque Top 10 Project (55 lists), the 1988 publication, John Kobal Presents the Top 100 Movies (51 lists), Time Out€™s 1995 poll (50 lists), The Village Voice€™s 1999 poll (40 lists), Epoca Online€™s 2000 poll (29 lists) and 59 miscellaneous lists from a variety of other sources.

Unter den sich daraus ergebenden 1000 besten Filmen befinden sich die folgenden japanischen Filme, die ich wie gewohnt um Originaltitel, Produktionsjahr und Rating bei IMDb ergänzt habe:

[table "7" not found /]

Große Überraschungen, wie bei den japanischen Listen, sind hier eigentlich nicht dabei, mit einer großen Ausnahme: Yuki Yukite shingun, eine Dokumentation über einen Kriegsveteranen, der auf eigene Faust und unter Einsatz ungewöhnlicher Methoden Kriegsverbrechen aufdeckt. Gleich mal vormerken!

Das Fantasy Filmfest macht sich dieser Tage wieder auf die Reise durch die Republik und bringt im Gepäck auch eine Reihe japanischer Filme nach München, Berlin, Hamburg, Stuttgart, Köln, Frankfurt, Nürnberg und Bochum. Im Einzelnen sind dies:

Insbesondere die letzten beiden hab ich mir schon fest in den Kalender eingetragen, bin doch sehr gespannt, wie sich der Sohnemann vom großen Hayao Miyazaki bei seinem Debut so schlägt. Und Paprika hab ich zwar schon gesehen, aber der ist so genial, dass ich mir die Gelegenheit auf keinen Fall entgehen lasse, den nochmal auf der großen Leinwand zu sehen. Werde auch so viele Freunde und Bekannte wie möglich mitschleppen! 🙂